3D-Modelle auf der Baustelle visualisieren mittels Augmented Reality, zur Entwurfsprüfung und Problemlösung
Augmented Reality (AR) hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und ist zu einer vielversprechenden Technologie in verschiedenen Branchen geworden. Die Baubranche ist keine Ausnahme, und AR hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Bauprojekte geplant, entworfen und umgesetzt werden, grundlegend zu verändern.
Augmented Reality bezieht sich auf die computerunterstützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Durch die Verwendung von AR-Technologie werden digitale Informationen, Grafiken oder Modelle in die physische Umgebung integriert und überlagert. Dazu werden in der Regel mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets verwendet.
AR ermöglicht es den Projektverantwortlichen, Fragen der Kunden oder Monteure direkt vor Ort zu beantworten, indem das virtuelle Modell verwendet wird, um die Planvorgaben mit der baulichen Situation auf der Baustelle abzugleichen oder um die Auswirkungen von Designänderungen in Echtzeit zu demonstrieren. Dadurch können mögliche Unsicherheiten und Missverständnisse frühzeitig beseitigt werden, was zu einer verbesserten Kommunikation führt und letztendlich zu einem reibungslosen Bauprozess beiträgt.
Zusätzlich bietet AR im Bauwesen die Möglichkeit, Informationen wie beispielsweise Objekteigenschaften, Hinweise, Aufgaben und Statusangaben direkt in das virtuelle Modell zu integrieren und abzurufen. Dies trägt dazu bei, die Effizienz zu steigern und Fehler oder verzögerte Lieferungen zu minimieren.
Insgesamt bietet AR im Bauwesen zahlreiche Möglichkeiten, um die Planung, Ausführung und Koordination von Bauprojekten zu optimieren und die Arbeitsabläufe zu verbessern.